Dow JonesXNYS
15.11. 22:52 43.444,99 -0,70%
Nasdaq 100XNAS
15.11. 23:16 20.394,13 -2,38%
S&P 500XNYS
15.11. 22:52 5.878,72 -1,18%
14.11. 20:05

Aktien New York: Die Party ist vorbei - Walt Disney macht dennoch Spaß


NEW YORK (dpa-AFX) - An den US-Börsen scheint die Luft erst einmal raus zu sein. Wie schon zur Wochenmitte traten die Kurse am Donnerstag sowohl an der Wall Street als auch an der Technologiebörse Nasdaq im frühen Handel auf der Stelle oder geben leicht nach. Der Dow Jones Industrial lag zuletzt mit 0,4 Prozent im Minus bei 43.782 Punkten.

Nach dem Sieg Donald Trumps bei der US-Präsidentschaftswahl war der Dow binnen weniger Tage um mehr als 6 Prozent gestiegen und hatte dabei einen Rekord nach dem anderen erreicht. Ähnlich war das Bild an der Nasdaq-Börse. Seit drei Tagen ist dieser Aufwärtsdrang jedoch erlahmt.

Der breit gefasste S&P 500 gab am Donnerstag um 0,4 Prozent auf 5.959 Zähler nach. Der Nasdaq 100 verlor 0,5 Prozent auf 20.939 Punkte.

Mit großem Vorsprung auf Platz eins im Dow lagen die Papiere von Walt Disney , die mit der Aussicht auf steigende Gewinne des Entertainment-Riesen um mehr als 6 Prozent nach oben schnellten. Für das neue Geschäftsjahr 2024/25 plant Konzernchef Robert Iger weiteres Gewinnwachstum. Zudem kündigte er Aktienrückkäufe in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar an.

Kursverluste verbuchten die Aktien großer US-Rüstungskonzerne. Die Papiere von General Dynamics , RTX , Lockheed Martin und GE Aerospace verloren zwischen 2,4 und 6,6 Prozent. Im Handel wurde auf Unsicherheit unter Investoren mit Blick auf die zukünftige Verteidigungspolitik der USA verwiesen. Diese könne "erratischer" und weniger berechenbar werden, sagte ein Händler.

Zu den Verlierern im Dow zählten die Anteile von Cisco , die um 2 Prozent nachgaben. Analysten lobten zwar die Quartalsbilanz des Netzwerkspezialisten; Experte David Vogt von der Bank UBS schrieb jedoch, dass die Profitabilität erst einmal den Zenit erreicht haben könnte.

Neben Cisco gerieten auch andere IT- und Technologieaktien im Dow unter Druck. So verloren Salesforce und IBM 2,5 respektive 1,4 Prozent ein./bek/he